Donnerstag, 26. Mai 2022

Unser Lieblingsplatz mit fantastischem Blick auf den Salda Gölü

Viele Freunde und Bekannte, die uns kennen, wissen, dass wir eher mit dem Fahrrad statt mit dem Auto eine Gegend erkunden. In der Türkei sowohl in Side als auch in Istanbul konnten wir das schon mit dem Rad tun, nur dort sind wir an der Küste gewesen. Berge sind ein ganz anderes Thema.

Es ist nicht wirklich eine Gegend für Flachlandfahrer, wie wir es sind – bis auf eine Straße, die um den See herumführt. Nur dort ergibt sich das nächste Problem mit den Straßen, die ziemlich eng sind und teilweise beplankt und den Autofahrern, die Fahrradfahrer nicht gewohnt sind. Wir sind hier auf 1200m Höhe. Der See ist von fast allen Seiten vom hohen Bergen umgeben. Ein wirklich traumhaftes Panorama.

Wir haben einen Lieblingsplatz, der liegt noch einmal 750m über dem See in der Nähe vom Ski-Gebiet. Wir stellen das Auto immer an derselben Stelle ab und laufen dann noch ca. einen Kilometer den Berg hinauf. Dabei kann es schon mal passieren, dass uns unvermittelt eine Herde Kühe ohne Hirten über den Weg läuft.

Von hier aus hat man einen fantastischen Blick.

Meine Partnerin Annett kann hier Bleistiftskizzen anfertigen. Während dessen genieße ich die Ruhe und Natur bzw. lese ein Buch.

Was übrigens ganz wichtig ist: man sollte immer genug zu trinken dabeihaben und genauso eine Kopfbedeckung, denn es gibt dort oben nur wenige Bäume und Sträucher, die einem Schatten spenden können.

Durch das trockene Klima und 1200m Höhe unterschätzt man die Sonne und ihre Kraft, da die Temperatur meist nicht so entsprechend wahrgenommen wird. In unserer Urlaubszeit liegen die Temperaturen so im Durchschnitt bei 30 Grad und Sonne pur den ganzen Tag lang.




 

Sonntag, 15. Mai 2022

Der erste individuelle Urlaub in der Türkei 2019

Als wir das erste Mal 2019 im Hotel Lago Di Salda waren, hat man uns an der Rezeption gefragt: „Was wollt Ihr hier die ganzen 14 Tage machen?“

Nachdem wir unseren ersten Plan, Fahrrad zu fahren am Salda Gölü und Umgebung, nicht umsetzen konnten – warum, darauf gehe ich in einem späteren Post ein – mussten wir neu planen.

Anhand von Reiseführern, die im Hotel ausgelegt waren, haben wir neue Ideen entwickelt. Google war auch ganz hilfreich.

So entstand der Takt: ein Tag am See und naher Umgebung, den anderen Tag eine längere Tour mit dem Auto zu einer Ruine und einer Höhle, die nah beieinanderliegen und im Schnitt 100 km vom See entfernt sind.

Wir sind von den Ausgrabungsstätten fasziniert. Hier gibt viel zu entdecken und es ist schön zu sehen, dass das türkische Kulturministerium sich intensiv darum kümmert. Geschichte zum Anfassen.

                                                             

Wir wollten ursprünglich schon 2018 nach Pamukkale und das haben wir dann 2019 nachgeholt – und waren ein wenig enttäuscht, da viele Wasserbecken leer waren – das Flair fehlte einfach.