Auf dem Weg
vom Hotel zur Fähre, haben wir nochmals die einzigartige Landschaft der
Halbinsel auf uns wirken lassen.
Mit der
Autofähre sind wir ab Datça über den Golf von Gökova nach Bodrum in ca.2h gefahren.
Hier haben wir dann bei der Einfahrt in den Hafen das Wahrzeichen von Bodrum – die
Windmühlen – gesehen. Jetzt wissen wir auch, weswegen sie an den
Souvenirständen verkauft werden. Leider sind von den Windmühlen nur Überreste erhalten
(die immer mehr zerfallen, laut Aussagen von Besuchern), deshalb haben wir auch
keinen Abstecher auf dem Weg nach Priene dorthin gemacht.
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Hafeneinfahrt Bodrum |
Wir sind
auch am Bafa Gölü vorbeigekommen, wo wir letztes Jahr mehrere Tage gewesen
sind.In Güllübahçe
haben wir nur wenige 100m von den Ruinen von Priene am 23.07.2024 übernachtet, und
wohnten in einer kleinen Pension mit Gastronomie und Pool. Am nächsten Morgen
waren wir schon 9Uhr zur Öffnung da. Wir waren nicht die einzigen, die sich um
diese Zeit die Ruinen der antiken Stadt anschauen wollten. Neben Besuchern
waren auch Archäologen vor Ort, die dort arbeiteten.
Wir waren
froh, dass ein großer Teil der Ruinen mittlerweile unter schattigen Bäumen liegt.
Die Temperaturen sind sehr schnell wieder auf über 30 Grad gestiegen. Der
kulturelle Bereich der Stadt liegt mit dem Athena-Tempel auf einem Plateau, das auf der einen Seite
steil abfällt und andererseits begrenzt wird durch eine steil aufsteigende
Felswand. |
Athena Tempel
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Kathedrale |
Oberhalb
dieser Wand liegt ein weiterer Teil der Stadt, der von einer Mauer umgeben war.
Hier sind zum Teil die Überreste noch zu sehen. Von dieser Bereich haben wir erst nach unserem Besuch erfahren. Möglicherweise sieht man bei
klarem Wetter gegenüber auf der anderen Seite der Ebene auch die Überreste der
antike Hafenstadt Milet, dort sind wir 2023 auch schon gewesen.
Priene
war in der Antiken Zeit eine Hafenstadt mit eigenen Kriegsschiffen, bevor der
Große Mäander alles versandete und die Landschaft erschuf, so wie wir sie heute
kennen.