Individueller Urlaub in der Türkei seit 2019 ist für uns, das Land und seine antiken Städte und andere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Seit August 2023 haben wir die Möglichkeit, den Salda Gölü und Umgebung mit dem Fahrrad zu erkunden.
Für unseren
Sommerurlaub dieses Jahr haben wir wie 2023 wieder eine Antik-City-Tour
geplant. Nur haben wir dieses Mal nicht nur das Auto, sondern auch unsere Fahrräder dabei.
Von den fünf Wochen sind wir ca. die Hälfte On-Tour. Die übrige Zeit nutzen wir, um die Umgebung des Salda Sees mit den Rädern weiter zu erkunden.
Gerade sind
wir dabei, den Salda Gölü für uns neu zu entdeckten. Bislang sind wir ausschließlich
mit dem Auto um den See gefahren.
Seit wir die
Fahrräder haben, nehmen wir Wege, die sonst für uns nicht erreichbar waren. Es
ist auch zu erwähnen, dass wir keine Wanderfreunde sind. Ansonsten wären wir schon mindestens einmal um den See gelaufen.Orte, wie zu Beispiel einen verwilderten Fußballplatz und die Überreste eines alten Tretbootes,
das bis vor einigen
Jahren noch im Wasser lag, hätten wir sonst nie entdeckt. Wir können das mit Bestimmtheit
sagen, da wir seit 2019 einen Teil unseres Urlaubes am See verbringen. Er besitzt
keinen natürlichen Wasserzulauf, dazu kommt das trockene Klima in den letzten
Jahren, das alles dazu beigetragen, dass der Wasserspiegel stetig zurück ging.
Da wir mit
den Fahrrädern hier eher eine Ausnahme bilden, kommen wir mit den Leuten aus
der Umgebung jetzt leichter in Kontakt.
Wir sind
bislang immer am Hotel Lago Di Salda gestartet, dann oftmals über Salda, Doğanbaba,
Kayadibi, gelegentlich auch über Yeşilova hierhin zurückgekehrt. Auf diesem Weg
liegen mehrere Wasserstellen, bei denen wir unsere Wasserflaschen auffüllen und
mit Leuten ins Gespräch kommen.
An einer
dieser Stellen befindet sich auch ein kleiner Picknickplatz, der sich unter
einem großen schattigen Baum befindet.
Hier haben wir verschiedene Leute
getroffen. Darunter auch welche, die aus Doğanbaba kamen. Da wir gerne in der
Sonne sitzen, haben wir uns auf die Bank am Straßenrand mit Blick auf den See gesetzt.
Die zwei haben im Schatten gesessen. Sie gaben uns zu verstehen, dass es nicht
gut ist, sich der Sonne direkt auszusetzen. Wir sollten zu ihnen in den
Schatten kommen, was wir auch taten und haben über Handzeichen und Google
miteinander kommuniziert.
Da wir ca.
14 Tage lang immer dieselbe Strecke gefahren sind, haben wir uns angewöhnt, die
Leute zu grüßen, denen wir öfters begegnet sind, was auf Gegenseitigkeit
beruhte.Darunter befanden sich
Dorfbewohner, Leute von der Müllabfuhr, die regelmäßig die Müllcontainer rund um
den See leeren, auch Leute in ihren PKW’ s, die an uns vorbeigefahren sind, inkl.
der örtlichen Polizeibeamten.