Nachdem wir Priene verlassen haben, sind wir direkt nach Magnesia ad Maeandrum Ruins gefahren. Magnesia liegt auf direktem Weg mach Selçuk, wo wir mehrere Tage blieben. Die Ausgrabungen sind in mehrere Bereiche unterteilt, die leider nicht miteinander verbunden waren. Wir haben den Bereich, in dem die verschiedenen Tempelanlagen liegen, als erstes besucht. Hier kann man sehen, dass noch vieles von dem Sand des Mäanders begraben sein muss. Es bedarf viel Arbeit, die ausgegrabenen Artefakte zu erhalten, welche manchmal in einer Tiefe von bis zu 4 Metern freigelegt wurden. Sie werden immer wieder von der üppigen Natur zugewuchert.
Die ersten Ausgrabungen lagen in den Jahren um 1891. Magnesia geriet später leider in Vergessenheit und ist der Geschichte zum Opfer gefallen. Erst Mitte der 80ziger Jahre des letzten Jahrhunderts hat man sich wieder an die antike Stätte erinnert, obwohl sie allgegenwärtig in der Landschaft ist. Einige ihre Überreste befinden sichtbar auf dem ehemaligen Gelände der antiken Stadt. Es wurde ein sehr gut erhaltenes Stadion entdeckt und ein Theater, welche außerhalb der ehemaligen Grabungsstätte liegen.
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